Mehr als ein Drittel dieser Betrachtungen der Kapitel 1-5 des Johannesevangeliums betreffen den Prolog 1,1 - 1,18. Immer wieder umkreist Adrienne von Speyr dieses nicht-fassbare, je größere Wort, das in Gott als Schöpfer, Leben und Licht ist, das mit dem Auftreten des Täufers als Glaube, Liebe und Hoffnung bezeugt wird und in Gestalt der Sakramente in die Welt kommt. Es wird von Menschen als der Herr erkannt und aufgenommen und lebt in ihnen als das fleischgewordene Wort, das sie zu Kindern Gottes verwandelt.

Die dem Prolog folgenden Kapitel – Die Berufung der Jünger, Die Hochzeit zu Kana, Die Tempelreinigung, Nikodemus, Der Freund des Bräutigams, Die Samariterin, Der Beamte des Königs und Der Kranke von Bethesda – falten die im Prolog angetönten Geheimnisse weiter aus: als je unmittelbare Begegnungen des Menschen mit dem Wort Gottes, das für die Wahrheit Zeugnis gibt.